Starke Windempfindlichkeit meiner VN 1700 Vulcan

  • Hallo, ich habe eine Kawa VN 1700 Vulcan, Bj. 2015 mit 4800 km gekauft und habe sehr starke Probleme mit der Stabilität der Maschine. Sie war sehr stark windempfindlich, besonders auf der Autobahn ab 100 bzw. 120 km/h. Um den Fehler zu beheben habe ich das große Windschild fast bis zur Hälfte abschneiden lassen ,und habe entdeckt, dass ich den falschen Luftdruck auf den Reifen habe. Laut Vorschrift vorne 2,0 bar und hinten 2,5 bar. Dann habe ich noch durch eine Fachwerkstatt die Stoßdämpfer und das Lenkkopflager überprüfen lassen. Aber es ist alles in Ordnung, denn die Maschine ist ja wie neu. Nun ist es etwas besser geworden, aber immer noch nicht ok. Der Meister der Fachwerkstatt hat eine längere Probefahrt gemacht, und auch festgestellt, dass bei 140 km/h das Moped sehr instabil wird und das ganze Moped sich nach rechts und links bewegt. Es war allerdings sehr windstill, ansonsten fängt es schon spätestens bei 120 km/h an. Nun weiß der Meister und auch ich keine Lösung mehr. Der einzige Gedanke wäre noch andere Reifen zu versuchen. Ich fahre jetzt, wie schon immer Brigtestone. Kann mir Jemand von euch helfen? Habt ihr noch eine Idee woran es liegen könnte? :/

  • Die richtige Einstellung +Luftdruck an den Dämpfern?

    Wo fängt sie an zu Flatter, vorn od. hinten?

    Reifen ausgewuchtet?

    „Menschenverstand ist viel seltener, als man denkt.“ Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König, 25. Januar 1777

    VROC: 39177

    :Outside

  • Hallo, erst einmal danke für eure Antworten. Die Reifen sind ziemlich neu,und in einer Reifen-Fachwerkstatt ausgewuchtet und montiert. Der Luftdruck in den Stoßdämpfern wurde in der Kawa-Fachwerkstatt überprüft.
    Die Maschine flattert nicht sondern ist instabil und fällt nach links und rechts bei Autobahnfahrten, sodass man Angst bekommt. Ich bin mittlerweile ratlos.

  • Vielleicht ist es ganz einfach.

    Die Umstellung auf eine neue Maschine ist nicht ganz einfach.

    Die Erfahrung hab ich gemacht.

    Der Unterschied von der 1500er(4Gang) zur 1700er ist schon enorm.

    Wir sind auch noch nicht ganz eins ,aber ich versuche mich drauf einzustellen.

  • Das Problem hatte ich mit meiner 800er auch.

    Ich hab den Druck der Federvorspannung erhöht (hydraulisch) und die Zugstufe strammer gedreht.


    Man merkt schon, mit Serie geht das nicht, ich habe ein Wilbers Federbein.

    Aber es zeigt einen Lösungsweg auf...

    RL.B.C.
    Die RheinLand Biker Crew...
    Wir lieben das biken und Kurven, Kurven, Kurven...

  • Laut Vorschrift vorne 2,0 bar und hinten 2,5 bar

    Ich fahre seit 40 Jahren Motorrad und bei allen Bikes lag der Luftdruck vorne bei 2,5bar und hinten 2,9bar +/- 0,1


    Nachtrag: Den angegebenen Luftdruck immer bei kaltem Reifen prüfen. Erhöht sich während der Fahrt um 0,3 bis 0,6 bar

    Seit 1980: Z 500, GPZ 1100 (B1), VF 1100C, GTR 1000, VN 1500 Classic Tourer Fi, Indian Chief Springfield.

  • Bei unserer 800er hatten wir gleiches Problem ! Lief immer nach rechts aus !!


    Fehler war, Gabelöl vorne ein zu großer Füllstandsunterschied !!


    Öl aufgefüllt...,. alles wieder Tippi Toppi !!


    Verspannung Forderrad prüfen !!(Quasi schräg montiert !?)

  • Auch wenn das Windschield gekürzt wurde, kann es auch an der Neigung liegen.

    Mein Bock hat auf der Bahn auch immer gewackelt, die Neigung verstellt und gut wars.

  • Vielen Dank für eure Tipps. An den Reifen und am Reifendruck kann es nicht liegen. Mein Reifen-Fachhändler beschäftigt einen polnischen Mitarbeiter, der die Motorrad Aufträge erledigt. Er hat einige Mopeds zu Hause, unter anderem eine Harley, schraubt alles selber und fährt auch Rennen. Mit dem Luftdruck von 2,5 - 2,8 bar, bin ich auch mit allen meinen Mopeds gut gefahren. Aber in der Vorschrift von Kawa, und auch bei Louis steht 2,0 vorne und 2,5 hinten. Seitdem ist es auch wieder etwas besser geworden. Die Scheibe kann ich nicht in der Schräglage verstellen, weil ich zwei Befestigungen an den Gabelholmen habe. Ohne Scheibe bin ich schon mal kurz gefahren, weiß allerdings die Reaktion nicht mehr. Mit den Federbeinen ist noch mal ein guter Tipp, schau ich mal nach. Danke euch!

  • Bei meiner damaligen VN 1700 CT hatte ich eigentlich nie Probleme. Wenn die Reifen nagelneu waren und es war zu viel Luft drin

    gabs schon mal das Gefühl sie würde viel zu leicht in die Kurve fallen.

    Zu Anfangs aber war die Verschraubung der Schwinge recht locker, hatte es aber früh bemerkt und sie gut nachgezogen.

    Und Ansonsten, das Rentnersegel ist nun mal sehr groß. Da finde ich es eigentlich normal das die Maschine bei hohen Geschwindigkeiten

    unruhig wird , auch die Dämpfer sind doch eher für ruhiges Cruisen ausgelegt.

    Auch mit aus diesem Grunde bin ich so gut wie nie schneller gefahren als wie 120km/h.

  • Das hört sich eher nach pendeln als nach flattern an. Kann viele Ursachen haben. Fängt bei Anbauteilen, Scheibe, Koffer usw, an und hört beim Fahrwerk auf. Ich würde beim Lenkkopflager anfangen. Vielleicht zu stramm eingestellt. Weiter mit der Gabel. Ölstand vom Dämpferöl kontrollieren. Vorderrad spannungsfrei montiert? Radlager Spiel? Weiter mit Federbeineinstellung. Zug und Druckstufeneinstellung und Federvorspannung. Schwingenlagerung und Radlager hinten kontrollieren. Luftdruck wurde schon geschrieben. Wenn das alles passt, vielleicht die Kombi von den Anbauteilen. Ich fahre zwar ein anderes Model. Bei meiner war es die Kombi Tourenscheibe, Koffer und Topcase. Da ging es ab180 km/h los mit pendeln. Mit Racingscheibe wurde es besser und ohne Topcase bis 240 km/h keine Probleme mehr.

  • Die Scheibe kannst Du steiler stellen, wenn Du mit Unterlegscheiben arbeites.

    Das habe ich bei meiner gemacht, aber hatte einen anderen Hintergrund als das Pendeln.

    Fahre auf der Autobahn aber auch eher 120 - 130 mit ihr und habe noch zusätzlich um die vorderen Sturzbügel ne Lederverkleidung als Windabweiser.

    Mein Zweirad: VN 1700 Classic Tourer
    Diese waren ein mal: Suzuki VL 800 Intr. Volusia, Peugeot Elystar 50, Kymco Calypso 50

  • Reifen auch richtig in Laufrichtung montiert ?

    Ja genau! Das hatte ich auch mal bei meiner VN 1600, auch lange nach einer Lösung gesucht ! Bis ich durch Zufall mal an der Flanke gesehen habe das der Pfeil in der falschen Richtung zeigte 🫣

    :werner Quarter of the Mile. :bier:

  • Auf der Bahn mit Scheibe ist sie natürlich Windempfindlicher, fährt aber trotzdem stabil. Fahre meine bis 150/160 kmh ohne probleme. Ich fahre Reifen von Bridgestone vorne 2,5 hinten 2,8 bar. Wenn ich deine Schilderung lese vom Fahrverhalten würde ich auf einem Rahmen Schaden tippen.

  • Bin ich froh meine mean mit ape zu fahren

    Mal kommt der Wind von links dann von rechts und da ich bewusst ohne Scheibe de fahre meistens immer von vorne

    Dlzg und immer eine Unfall freie Fahrt

    Ein Pfau mit gerupften Federn sollte kein Rad schlagen!
    VROC 29086

  • Gestern hab ich meinen neuen Hinterreifen eingebaut, jetzt läuft sie wie auf Schienen.

    Vorher war es gut, jetzt ist es spitze!


    Der alte Reifen war nicht "eckig", aber ganz schön abgeflacht.

    RL.B.C.
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  • Hallo, hat jemand Erfahrungen mit den Reifen für meine VN 1700, und kann mir Tipps geben. Nach Möglichkeit Weißwandreifen. Aber es können auch Reifen ohne Weißwand sein. Im Moment fahre ich Bridgestone.

  • HJF777 Falls Du noch nach WW Reifen suchst.


    Shinko WW Vorne


    Shinko WW Hinten


    Auf der 1700 ter keine Erfahrung damit, aber auf der 1500 ter hab ich die ca. 8 -10 Tsd. Kilometer gefahren.

    Trocken nicht schlecht, Bei Regen musste man etwas vorsichtig sein.


    Aber geil aussehen tut das schon so mit WW Reifen.


    Gruß Obelix.

    :BikesVN17V4 Lebe jeden Tag als wäre es der letzte ... :BikesVS1 :ROW

  • Die Conti Legend fahren sich super, und zwar nass wie trocken.

    Ich hab damit schon im nassen die Trittbretter geschliffen...


    Sieht so aus, als ob es den Legend nicht mehr lange gibt.

    Es gibt nur noch wenige Größen...

    RL.B.C.
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    Einmal editiert, zuletzt von Black Jack ()