Hallo Freddy
Das war auch meine Gedanke, dass sie nicht unbedingt benötigt wird, da ich mir aber nicht sicher war und ich auch nicht unter Zeitdruck stand, dachte ich mir, dann bau ich sie halt mit ein.
Aber was anderes....
Nachdem ich jetzt mittlerweile ca. 500km "Probelauf" hinter mir habe, bin ich der Meinung, die Arbeit hätte ich mir fast sparen können. Ich hab die Scheiben, Lamellen und die Federn ja deshalb gewechselt, weil ich beim Schalten Probleme hatte und leider immer noch habe.
Ich versuche das mal zu erklären:
1. 1. Gang einlegen wird mit einem dumpfen knock quittiert. Wenn ich auf gerader Strecke stehe, merke ich, wie die Maschine schon ganz sanft losfahren will, also die Kupplung nicht ganz sauber trennt.
2. Möchte ich in dem Moment wieder in den Leerlauf schalten ist das fast nicht möglich. Ich lasse dann die Kupplung etwas lose, so als wollte ich anfahren und zihe sie gleich wieder. Erst nach dem 2.-3. mal komm ich dann mit leichter Gewalt in den Leerlauf.
3. Fahre ich gleich los, ist es öfter so, dass ich gar nicht in den 2. Gang schalten kann. Der Widerstand ist dann so, als wäre ich im 5. Gang und möchte nochmal weiter schalten. Auch hier lasse ich die Kupplung wieder lose, fahre nochmal wenige Meter und kann auch dann erst beim 2. oder 3. Versuch hoch schalten.
4. Die weiteren Schaltvorgänge nach "oben" gehen relativ gut, jedoch auch hier läuft jeder Schaltvorgang ind 2 Stufen ab. Ich weiß nicht wie ich es erklären soll... Wenn der Weg des Schalthebels von unten nach oben 5cm ist (kann auch 10cm sein...) ist in der Mitte ein leichter Widerstand zu spüren, so als wäre noch ein Nocken zu überspringen....
5. Es fühlt sich aber auch genauso beim Runterschalten an.
Wenn die Maschine dann nach ein paar km etwas Temperatur hat, wirds zwar besser, aber so wie ich es mir vorstelle, ohne Widerstand, ohne hakeln schalte ich fast nie.
Sorry, aber ich hoffe ihr kommt mit meinen Erklärungen halbwegs klar und wisst, was ich meine...
Meine Frage nun an die Spezialisten hier wäre, ob jemand das kennt bzw. sogar eine Lösung oder auch nur ein paar Tipps dafür hat.
Öl ist genügend drin. Jetzt habe ich das Motul 5100 10W40, vorher das teilsynthetische 10W40 von Cartrol drin mit dem gleichen Verhalten. Lediglich die mineralische Hausmarke von Polo war so schlecht, dass ich es nach ca. 500km wieder raus warf. Zumindest bei mir. Ich weiß, dass einige das nur drin haben.
Gruß
Roland