Hallo zusammen,
ich habe gerade eine VN 1500 Baujahr 1996 und merkte *nur* beim schalten vom ersten in den zweiten Gang dass das nicht geschmeidig abläuft und letztendlich wird der zweite Gang dann nur mit hörbaren Geräuschen eingelegt.
Mir ist bewusst, dass das ein sehr robustes Getriebe ist und ich hier kein Schaltverhalten eines Sportmotorrads zu erwarten habe, aber so schlecht hätte ich das nicht erwartet. Vorallem nicht, weil die anderen Gänge einfacher zu schalten sind.
Ich habe auch die Themen über verbogene Schaltgabeln und defekte Getrieberäder (mit der Kawasaki-Rückrufaktion) schon gelesen. Naja da ich auch noch ein Motorproblem hatte, habe ich den Motor jetzt offen und das Getriebe ausgebaut. Die Zahnräder haben Gebrauchsspuren, aber nichts ungewöhnliches. Die Schaltgabeln haben *keine* Anlauffarben und sind auch nicht verbogen. Mir ist aufgefallen, dass der Stift, der an der Schaltgabel sitzt und in die Nut der Schaltwalze "eingreift" nicht mehr ganz zylindrisch ist. Er hat zwei kleinere flache Seiten. Und auch im großen und ganzen ist die Nut in der Schaltwalze im Vergleich zum Zylinderstift schon größer (Das ist aber ab Werk so).
Könnten die leicht abgenutzten Zylinderstifte Ursache für das Schaltproblem sein?
Neue Schaltgabeln bekommt man leider nicht mehr und so wie ich das sehe, sind die Zylinderstifte erst ab Baujahr 1998 austauschbar.
Wenn ihr meint, dass das Problem an den Stiften liegen könnte. Dann müsste ich die rausfräsen und neue einsetzen.
Ich bin auf eure Meinungen gespannt.
Vielen Dank schon mal und ein schönes Rest-Wochenende.